Morgellons: Krankheit aus Frankensteins Labor geheilt

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In der aktuellen Ausgabe von raum&zeit, wird das Problem einer mysteriösen Erkrankung - Morgellons - aufgegriffen.

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"Seit Jahren tauchen im Internet und - ganz selten auch in Zeitungen - Berichte über eine merkwürdige neue Krankheit auf, die Diskussionen und Kopfschütteln auslöst. Ihre Symptome widersprechen allem, was man bisher aus der Medizin kennt. Sie sind so gruselig, dass man meint, jemand habe sich das um der Sensation willen ausgedacht. Eine Krankheit aus Frankensteins Labor, sozusagen." (Zitat von raum&zeit)

Gregor Weiße aus Reutlingen beschreibt die Symptome anhand von zwei Fällen. Die Medizin nennt die Krankheit "Insektenwahn". Die Befallenen fühlen ein Kribbeln unter der Haut, als ob winzig kleine Insekten dort bohrten, deshalb "Insekten" und es gibt keine festgelegte Diagnose und schon gar keine Abhilfe, so sagen die Mediziner, die Patienten müssen sich das alles einbilden, deshalb "Wahn". Die Fasern, welche sich im Körper der Betroffenen bilden und durch offene Wunden in der Haut austreten, sind anscheinend lebendige Gebilde, aber noch sind sie ein Mysterium:

Morgellons - krank durch technische Fasern?

Seit einigen Jahren bringt eine merkwürdige Krankheit immer mehr Menschen zur Verzweiflung. Plötzlich krabbelt und kratzt es unter der Haut. Die Haut zeigt rote Flecken, schwarze Pünktchen und eigentümlich heraustretende Fasern. Lange wurden diese Patienten für verrückt erklärt. Mittlerweile nehmen immer mehr Experten sie ernst. Als Ursachen ziehen sie die Nanotechnologie oder Chemtrails in Betracht. raum&zeit veröffentlicht den unter die Haut gehenden Bericht eines Betroffenen und ein Interview mit einer Toxikologin. (Zitat von Dailynet)

Das Interview mit der Toxikologin Dr. Hildegarde Staninger wurde in deutscher Sprache synchronisiert und ist auch auf Google Video abrufbar.

Weder Gregor Weiße noch Hildegarde Staninger haben jedoch guten Rat für Befallene bereit. Anscheinend ist zwar die Anerkennung der Krankheit heute nicht mehr so problematisch wie for einigen Jahren, aber eine Heilung wird den Patienten nicht in Aussicht gestellt.

Vor etwa einem Jahr kam ich durch eine Email Korrispondentin mit dem Bericht einer Befallenen in Kontakt. Daisy Baleen experimentierte mit verschiedenen Badezusätzen, bis sie eines Tages unerhoffte Linderung ihres Leidens erfuhr. Ihren Bericht habe ich deshalb übersetzt und in der Form eines Leserbriefes an raum&zeit gesandt.

Liebe r&z Redaktion,

ich habe Ihren Bericht über Morgellons von Gregor Weiße und das Interview mit Hildegard Staninger mit grossem Interesse gelesen. Sofort mußte ich an eine Kur für Morgellons denken, die ganz zufällig entdeckt wurde und von der ich etwa vor einem Jahr gehört hatte. Die Entdeckung wurde von Daisy Baleen gemacht und zuerst in einer Yahoo Gruppe (Health and Healing) veröffentlicht. Hier ist eine Übersetzung.

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Ich habe zehn Jahre lang an Morgellons gelitten. Vor Kurzem habe ich ganz zufällig etwas gefunden, mit dem es wörtlich aus meinem Körper verschwindet. Ich habe einige Zeit mit "Superbädern" experimentiert. Die Badewanne füllte ich mit heißem Wasser dem ich verschiedenes zusetzte wie Zitronen, Natron, Geschirrspülmittel, Waschmittel, Alkohol, usw. Eines Tages, vor ungefähr vier Monaten, füllte ich wieder die Badewanne und da ich vom Putzen ziemlich schmutzig war, gab ich etwas "Sun" Waschpulver mit farbschonender Bleiche zu, ganz wenig, das macht die Haut so sauber.

Ich verließ das Bad für ein paar Minuten und hörte ein Geklirr, als ob eine meiner Katzen etwas angestellt habe. Als ich zurückkam, schien alles in Ordnung zu sein, so glitt ich ins Bad um einzuweichen.

Es schien alles normal bis der Schaum sich teilte und einen traumhaften Blick freigab. Die schwarzen und grauen Flecken WANDERTEN AUS MEINER HAUT HERAUS SO SCHNELL SIE KONNTEN, ZU HUNDERTEN AUS JEDEM TEIL MEINES KÖRPERS!!

Als ich das sah, fielen mir auch einige großen ovalen Dinge auf, die im Begriff waren, sich auf dem Boden der Badewanne aufzulösen. Ich fischte eins heraus und sah, dass es eine Alfalfa Tablette war. Dann sah ich eine umgefallene offene Flasche auf dem Regal bei der Badewanne, aus der etwa fünfundzwanzig Tabletten ins Wasser gefallen waren! Die waren der Grund für die phantastische Wanderung der Fasern aus meiner Haut, die etwa eine Stunde dauerte.

Braune und schwarze Flecken, einzelne Fasern, weiße Faserknäuel lösten sich von meiner Haut und schwammen davon als ob sie sagen wollten "kein Problem, bis später". NOCH NIE HATTE ICH SOWAS BEI EINEM ANDEREN BADEZUSATZ GESEHEN.

SEITDEM HAT DAS MÄCHTIGE ALFALFAGRAS MORGELLONS AUS MEINEM KÖRPER KOMPLETT VERBANNT. Die Schorfen sind verschwunden, die Fasern gehören der Vergangenheit an. Die Faserknäuel sind mit Klebeband am Wachspapier festgemacht und werden demnächst an ein Forschungslaboratorium gesandt, das sich dafür interessiert hat.

Ich sende Ihnen meinen Bericht in der Hoffnung, anderen Erkrankten zumindest eine Erleichterung des Hautleidens möglich zu machen.

Die Ehre der Entdeckung gebührt Dandelion, meinem siamesischen Kater. Er ist nur drei Jahre alt, aber für sein Frauchen ist er ein richtiger Held.

Ich habe nun noch etwas über das mächtige Alfalfagras recherchiert und es scheint im Körper ein alkalisches Milieu zu schaffen, in dem KREBS und andere Krankheiten sich nicht halten können. Es kann nur gut sein, die Tabletten auch einzunehmen, aber in diesem Fall waren es die BÄDER, die für mich den grossen Unterschied gemacht haben.

Ich versuchte es auch mit Johanniskraut und hatte da sogar noch besseren Erfolg. Und aus irgendwelchem Grund favoriert das "Sun" Waschpulver mit Bleiche die Migration der Flecken und Fasern.

Ich hoffe, daß dies jemandem hilft, wie es mir geholfen hat. Es hat meine Symptome so komplett geklärt, daß ich ganz vergessen habe, diese Information auf den Morgellons Webseiten bekanntzumachen!!!

Gott sei Dank für diese wunderbare Zufallsentdeckung. Bitte geben Sie die Information an alle weiter.

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So weit Daisy Baleen.

Dr. Hildegarde Staninger sagte im Interview: "Es benötigt einen pH-Wert von [zwischen] 10 und 11 und nur zwei Organe haben diesen pH-Wert: Der Darmtrakt und die Niere."

Daisy Baleen sagt, Alfalfa "scheint im Körper ein alkalisches Milieu zu schaffen".

Auch Waschmittel sind im Allgemeinen sehr alkalisch.

Aber das Waschmittel funktionierte allein nicht, sondern nur in Verbindung mit dem Alfalfa (oder dem Johanniskraut).

Meine Vermutung: Die Morgellons Fasern werden von organischem Gewebe mit einem stark alkalischen pH-Wert angezogen. Das Waschmittel macht den alkalischen pH, Alfalfa ist organisches Gewebe. Das alkalische Badewasser mit organischem Zusatz (Alfalfa oder Johanniskraut) zieht die Fasern so stark an, dass sie aus dem Körper auswandern.

Mit herzlichem Gruss
Sepp Hasslberger

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